Vorstellung des Forschungsprojektes "Körperpolitik in der DDR. Tanz-Institutionen zwischen Eliteförderung, Volkskunst und Massenkultur" und Gespräch mit Prof. Dr. Ralf Stabel von der Staatlichen Ballettschule Berlin
Veranstalter
Prof. Dr. Patrick Primavesi (Theaterwissenschaftler an der Universität Leipzig und Direktor des Tanzarchiv Leipzig e.V.)
Juliane Raschel (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsprojekt)
Ort
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Karl Tauchnitz-Straße 1
04107 Leipzig
Zeit
11.15 Uhr
Im Jahr 2009 hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) ein Programm zur Förderung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung in Sachsen begründet. Mit der wissenschaftlichen Begutachtung der Projekte ist die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig betraut.
Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Forschungsprojekt "Körperpolitik in der DDR. Tanz-Institutionen zwischen Eliteförderung, Volkskunst und Massenkultur" untersucht, auf welche Weise Institutionen die Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung des Tanzes in der DDR geprägt haben. Dabei kommt den Perspektiven von AkteurInnen und ZeitzeugInnen eine besondere Bedeutung zu. Im Dezember 2013 veranstaltete das Forschungsprojekt um Prof. Dr. Patrick Primavesi eine erste Arbeitstagung, bei der folgende Fragen im Zentrum standen:
- Wie wurden Tanzausbildung und -vermittlung praktiziert?
- Welche Rolle spielten die Tanzformen Bühnen-, Gesellschafts- und Volkstanz, mit welchen institutionellen Strukturen?
- Inwieweit war der künstlerisch-kreative Alltag durch kulturpolitische Vorgaben, Richtlinien und sonstige Zwänge bestimmt?
Im Akademie-Kolloquium werden diese Fragen im Gespräch mit Prof Dr. Ralf Stabel vertiefend diskutiert und der aktuelle Forschungsstand des Projekts vorgestellt.
Weitere Informationen auf der Homepage der SAW
Ankündigung als pdf