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Die Internationale Atomenergieorganisation (englische Abkürzung: IAEA) gilt in aktuellen Debatten als Musterbeispiel für die internationale Regulierung von Technologien, die sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dienen können. Doch angesichts der Krise des nuklearen Nichtverbreitungsregimes am Ende des Kalten Krieges galt die IAEA lange als ineffektiv. In ihrem Vortrag im Rahmen der „Kölner Vorträge“ erläutert die Historikerin Prof. Dr. Elisabeth Röhrlich (Universität Wien), wie die 1990er Jahre zum Schlüsseljahrzehnt für die Entwicklung der IAEA wurden. Der Bedeutungsgewinn der IAEA in diesem Jahrzehnt wirft auch ein Schlaglicht auf die multilaterale Dynamik, die im Gefolge der globalen Umbruchsituation von 1989 bis 1991 einsetzte.