Ende der 1970er Jahre häuften sich Revolutionen, Krisen und Umbrüche, die gegenwärtige Herausforderungen ankündigten: Die Revolution in Iran etwa die neue politische Bedeutung des Islams, Thatchers Wahl das Aufkommen des Neoliberalismus, die Aufnahme der Boat People die Begegnung mit Flüchtlingen oder der AKW-Unfall bei Harrisburg die Forderung nach einer ökologischen "Energiewende". Der Vortrag zeigt, wie sich Deutschland mit der Globalisierung grundlegend veränderte.
Prof. Dr. Frank Bösch ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und ord. Professor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam.
In Kooperation mit: Graduiertenschule für Ost-und Südosteuropastudien
Montag, 24.06.2019 | 18:30 Uhr | Hörsaal M 018 (Hauptgebäude), Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München
Einführung: Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
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Frank Bösch, Umbrüche in die Gegenwart. Globale Ereignisse und Krisenreaktionen um 1979, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 9 (2012), S. 8-32, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/1-2012/id=4421
Frank Bösch, Engagement für Flüchtlinge. Die Aufnahme vietnamesischer »Boat People« in der Bundesrepublik, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 14 (2017), S. 13-40, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/1-2017/id=5447