Der Erste Weltkrieg war im vergangenen Jahr allgegenwärtig und wurde auf unterschiedliche Weise medial aufgegriffen. Ein Beispiel hierfür ist die internationale Fernsehproduktion "14 Tagebücher des Ersten Weltkiegs", in der historische Ego-Dokumente filmisch aufbereitet und nachgestellt werden. Auch wenn solche Produkionen in jüngster Zeit neue, crossmediale Wege beschreiten, hat der Erste Weltkrieg als Fernseh-Großereignis eine lange Tradition. Im Rahmen der Veranstaltung "Eurovision 1914 – eine Zwischenbilanz" widmet sich Prof. Dr. Christoph Cornelißen der filmischen Darstellung des Kriegs im Spiel- und Dokumentarfilm. In seinem Vortrag fragt Cornelißen nach der spezifischen Wirkmacht dieser Filme auf unser "Bild" des Krieges. In welchem Verhältnis stehen die visuellen Darstellungen der "Public History" zur klassischen Geschichtswissenschaft und wie prägen sie die Erinnerungskultur an den Krieg?
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Der Erste Weltkrieg im Fernsehen
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Der Erste Weltkrieg im Internet
Vortrag von Prof. Dr. Oliver Janz | Eurovision 1914 - Erinnerung an „1914“ als mediales Großereignis
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“Orientals Made to Order”: Yellowface, Film und die Produktion von ‘Racial Imagery’
Vortrag von Björn Schmidt | Konferenz "Film & Visual History"
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Einübung in Bildbewegungen und Bewegtbilder im 19. Jahrhundert oder: warum das Medium Film immer schon eine historische Quelle ist
Vortrag von Dr. Christiane König | Konferenz "Film & Visual History"
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Filme und ihr Platz in historischer Forschung und Lehre
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"Wenn man die puren Zahlen einmal gegenüberstellt..."
Interview mit Jörg Friedrich über seine Sicht auf den Ersten Weltkrieg
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Archäologie und Erster Weltkrieg
Interview mit Dirk Schmitz über Grabungen am Vorabend des Krieges
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"Der Erste Weltkrieg ist nicht Ausgangspunkt des Zweiten"
Interview mit Jörn Leonhard über sein aktuelles Buch zum Ersten Weltkrieg
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"Clark hat den Konsens der 1980er Jahre aufgekündigt"
Rückblick mit Gerhard Hirschfeld auf das Gedenken an den Ersten Weltkrieg