Die Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg hat im vergangenen Jahr eine kaum noch zu bewältigende Masse an Publikationen, Dokumentationen, Ausstellungen und Diskussionen hervorgebracht. Zwei Fragestellungen gerieten dabei vor allem in den Fokus: die nach dem globalen Charakter des Krieges und die nach seinen regionalen Auwirkungen. Der regionalgeschichtlichen Bedeutung widmete sich der Landschaftsverband Rheinland in mehreren Ausstellungen, darunter in der Schau KÖLN 1914. Metropole im Westen, die das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst und die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln gemeinsam organisiert haben. Als Teil des Begleitprogramm diskutierten am 25. Februar 2015 die Historiker Prof. Dr. Gerd Krumeich (Düsseldorf/Freiburg) und Prof. Dr. Jost Dülffer (Köln) sowie die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann (Düsseldorf) die Regionalgeschichte des Ersten Weltkriegs. Durch das Gespräch führten Dr. Mario Kramp (Direktor Kölnisches Stadtmuseum) und Dr. Ulrich S. Soénius (Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln).