Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die „Postmoderne“ ab 1968 allmählich in Verruf geriet, kehrt sie in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen zurück. Sandra Meireis verfolgt und beobachtet die Wiederkehr der Zukunftsträume als plurale Mikro-Utopien für das architektonische Feld. Beispiele dafür sind urbane Gärten, kooperative Bauten oder temporäre Nutzungen. Ihre Studie ist ein Beitrag zur Analyse zeitgenössischer Architekturen wie auch eine Diagnose aktueller Utopien. Der Thomasius-Club fragt nach, wie diese neuen Mikro-Kosmen aussehen und wie man selbst zu einem kommen kann.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Festival "Leipzig denkt." statt. https://www.leipzig-denkt.de/
+++ Eintritt frei. +++
Der Thomasius-Club ist eine offene Gesprächsrunde, die Wissenschaftler*innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt. Das Programm des Thomasius-Clubs wird von einer kleinen Gruppe Aktiver sorgfältig ausgewählt und beschlossen.
Seinen Namen trägt der Thomasius-Club in Erinnerung an den Leipziger Philosophen und Rechtsgelehrten Christian Thomasius, der im Jahr 1688 seine Monatsgespräche zu veröffentlichen begann. An die Idee dieser Zeitschrift, in deutscher Sprache wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln, schließt auch der Thomasius-Club an. Die ca. einstündigen Gesprächsrunden werden als Podcast für Interessierte bereitgestellt (http://www.thomasius-club.de)
Unterstützt von L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung, der UB Leipzig und dem Institut für Kulturwissenschaften.