Die vierte Jahreskonferenz der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien wird sich mit dem Phänomen des Populismus in Mittel-, Ost- und Südosteuropa beschäftigen. Vom 1. bis 3. Juni 2017 stellen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen aus dem In- und Ausland ihre Forschungen zu Fragen des Populismus vor und diskutieren in vergleichender Perspektive Hintergünde, Formen und (Gegen-)Strategien populistischer Strömungen in Gegenwart und Vergangenheit. Die Tagung mit dem Titel "The End Of the Liberal Order? Central, East, and Southeast European Populism in Comparative Perspective" findet in Kooperation mit der School of Slavonic and East European Studies des University College London in Regensburg statt.
In ingsesamt vier englischsprachigen Vortragspanels sowie in einer stadtöffentlichen Diskussionsrunde mit Journalisten in deutscher Sprache sollen unterschiedliche Aspekte des Populismus in Mittel-, Ost- und Südosteuropa eingehender betrachtet werden: populistische Sprachen und Sprechweisen; Typologien populistischer Politik; historische Entwicklungslinien des Populismus in der Region; populistische Subjektivitäten.
Als Keynote-Speaker haben zugesagt: der Autor und Journalist John B. Judis (Washington), der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Michał Krzyżanowski (Örebro), der Slavist und Direktor der UCL School of Slavonic and East European Studies Prof. Jan Kubik (London) sowie die Politikwissenschaftlerin und Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) Prof. Dr. Gwendolyn Sasse (Berlin).
Die stadtöffentliche Diskussionsrunde "Das Ende der liberalen Ordnung? Zentral-, Ost- und Südosteuropäischer Populismus im Vergleich" am Freitagabend bestreiten die Journalisten Andreas Ernst (Belgrad/Zürich), Boris Schumatsky (Berlin) und Reinhold Vetter (Warschau/Berlin); es moderiert Marie-Janine Calic (München).
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bis zum 22. Mai um Anmeldung per E-Mail gebeten.