Datenforscher haben ermittelt, dass inzwischen innerhalb von zwei Tagen so viele Daten erzeugt, übertragen und gespeichert werden wie seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte bis zum Jahr 2005 zusammen. Der Quantifizierunng des Lebens scheinen keine Grenzen mehr gesetzt zu sein - überall Rankings, Ratings, Scorings, Bewertungsplattformen oder das pausenlose Messen von Schritten, sportlichen Aktivitäten und Vitalitätsparametern. Die entsprechend aufbereiteten Daten prägen längst unseren Alltag, unser Denken und Handeln. Was aber bedeutet es, wenn eine Gesellschaft bis ins Unermessliche zählen und messen kann? Wo liegen dabei die Risiken, wo aber auch die Chancen? Über diese und anschließende Fragen diskutiert der Soziologe Steffen Mau mit der Politkwissenschaftlerin Gesine Schwan, der Informatikerin Constanze Kurz sowie mit dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Gert G. Wagner.
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