Am 14. Juni 2018 startet mit der Partie zwischen Russland und Saudi-Arabien die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Die WM ist nicht nur ein sportliches, sondern auch ein politisches Großereignis – sie manifestiert ein weiteres Mal die enge Verbindung zwischen Fußball und Politik. Hinzu kommen die angespannten Beziehungen Russlands mit dem Westen, die vielerorts zu Boykottaufrufen der WM geführt haben.
Die Veranstaltungsreihe "Vor dem Anpfiff. Fußball in Ost- und Südosteuropa" der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien reflektiert im Mai und Juni 2018 die Geschichte des Fußballs im östlichen Europa, debattiert die Verbindungen dieses höchst populären Sports zur Politik und zur Kultur und dient somit der intellektuellen Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft. Dafür konnten Vortragende gewonnen werden, die grundlegende wissenschaftliche und journalistische Arbeiten zum osteuropäischen Fußball verfasst haben.
Zum Auftakt der Reihe präsentierten Dario Brentin (Graz), Jelena Đureinović (Gießen) und Andrew Hodges (Regensburg) am 11. Mai 2018 in Regensburg Ergebnisse ihrer Forschung zum Thema "Politik und fußballerischer (Miss-)Erfolg in Jugoslawien und danach". Es moderierte Ulf Brunnbauer (Regensburg) als Co-Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien.
Die Videoaufzeichnung der Beiträge finden Sie nachstehend verlinkt im YouTube-Kanal der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien.
Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien ist eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Universität Regensburg im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.