Der Begriff "Jeckes" bezeichnete im palästinensischen Mandatsgebiet und später in Israel die Juden, die seit den 1930er Jahren aus Deutschland und Österreich einwanderten. Der Begriff bezieht sich der tradierten Legende nach auf ein spezielles Attribut männlicher Bekleidung - das Sakko, das Jackett, die Jacke, die auf Jiddisch "Jecke" heißt. Verbunden war damit die Vorstellung von einem verlorenen sozialen Status, was wiederum zum Anlass für Spott und Hohn wurde. Der Historiker und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Patrick Farges von der Université Diderot in Paris untersucht die "Jeckes" weniger nach Gesichtspunkten des sozialen Statusverlusts, sondern vielmehr nach Aspekten der Rekonstruktion eingebüßter Männlichkeitsauffassungen.
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