Der Vortrag rekonstruiert die Umweltlehre von Uexkülls in einigen wichtigen Aspekten. Ihre Rekonstruktion soll gewährleisten, dass ihre unterschiedliche Rezeption klare Konturen gewinnt. Während Plessner eine vitalistische Grundlegung der philosophischen Anthropologie anvisiert, stellt Deleuze auf ein immanent aufgefächertes Multiversum ab, das die epistemische Stabilität der anthropologischen Menschenform (oder ihrer koloniale Ausprägung) erschüttert.
Weiteres Programm
18. Juni – Adrian Robanus, Köln
25. Juni – Mirjam Schaub, Halle
02. Juli – Stephan Zandt, Berlin
09. Juli – Sophia Gräfe, Marburg
16. Juli – Kerstin Andermann, Lüneburg
In Diskussion mit: Verena Andermatt Conley (Harvard), Katja Diefenbach (Stuttgart), Marie-Eve Morin (Alberta)