Universität
Hochschule Düsseldorf - Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Mitglied seit
08.03.2010
E-Mail
anke.hoffstadt@phil-fak.uni-duesseldorf.deLinks
https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/personen/ankehoffstadt
Kurzvita
geb. 1976 in Essen
1996-2006 Studium der Geschichte und Germanistik im Lehramtsstudiengang für die Sekundarstufe I und II an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Neueren Deutschen Philologie und der Erziehungswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Magisterabeit zum Thema: "Mythos Famine. Die ‚Irische Hungersnot’ (1847-1852) und ihre Interpretationen"
2002-2006 freie Mitarbeiterin am Historischen Forschungsinstitut Facts & Files, Berlin; Projekte: „Lebensversicherungsansprüche von NS-Verfolgten“ im Auftrag der International Commission on Holocaust Era Insurance Claims (ICHEIC), Washington, D.C. / London, und der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, Berlin; „Datenbank der Jüdischen Einwohner des Deutschen Reiches von 1933-1945“ im Auftrag der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und des Bundesarchivs Koblenz
2006-2009 Projekt-Mitarbeiterin am Historischen Seminar II der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Projekt "Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg", seit Oktober 2008 Lehrbeauftragte am Historischen Seminar der HHU Düsseldorf
2009-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max Weber-Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
2011-2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte der Medizin der HHU Düsseldorf im Projekt "Aufarbeitung und Dokumentation der Geschichte der Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Institutionen des Landschaftsverbandes Rheinland seit 1945" (Promotion zur Geschichte von Menschen in Gehörlosenschulen nach 1945)
im Anschluss Leitung der Fachstelle nrweltoffen Oberhausen zur Erstellung eines kommunalen Handlungskonzeptes gegen Rassismus und Rechtsextremismus
heute: historisch-politische Bildnerin, Bildungsreferentin und Lehrbeauftrage u.a. an der Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Besonderes
Mitglied im Zeithistorischen Arbeitskreis Extreme Rechte (ZAER)
Favorisierte Links
http://zeitgeschichte-extreme-rechte.de
Forschungsthemen
Geschichte rechter und rassistischer Gewalt im 20. Jahrhundert - Neonazismus und Extreme Rechte in Geschichte und Gegenwart;
Geschlechtergeschichte;
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur;
Dis-/Ability History und Geschichte der Neuen Sozialen Bewegungen
Aktuelles Projekt
aktuelles Forschungsvorhaben:
"Soldaten der extremen Rechten". Kameraden, soldatische Männlichkeiten, die Extreme Rechte und rechter Terror im kurzen 20. Jahrhundert (Arbeitstitel)
Biographie-Projekt:
Der "Fememörder" Paul Schulz
(zusammen mit Richard Kühl, Universität Tübingen)
Fachbereich
Geschichtswissenschaften, Soziologie und Politikwissenschaften, politische Bildung
Publikationen
Der Neonazi im Comic-Strip. Über Graphic Novels in der historisch-politischen Bildung - Deutschlandfunkbeitrag (11.10.2020), URL: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/rechtsextremismus-ist-auch-ein-kulturelles-phaenomen
zusammen mit Lisa Scholten und Alexander Häusler: Kommunales Handlungskonzept gegen Rassismus und Rechtsextremismus für die Stadt Oberhausen, hrsg. von der Gedenkhalle der Stadt Oberhausen, Oberhausen 2019, URL: https://www.demokratie-leben-oberhausen.de/node/176
Im Käfig extrem rechter Sozialisation. Der Dokumentar-Animationsfilm „Kleine Germanen“ auf Gratwanderung, in: Zeitgeschichte-online, August 2019, URL: https://zeitgeschichte-online.de/themen/im-kaefig-extrem-rechter-sozialisation
Gehörlosigkeit als „Behinderung“. Menschen in den Gehörlosenschulen des Land¬schafts¬verbandes Rheinland nach 1945, Berlin: Metropol (2018).
„Gefallen durch das Vaterland“ oder: Erinnerungspolitiken und Gedenkpraxen auf der Suche nach dem Sinn des Krieges, in: Axel Weipert u.a. (Hg.): „Maschine zur Brutali¬sierung der Welt“? Der Erste Weltkrieg – Deutungen und Haltungen 1914 bis heute, Münster: Westfälisches Dampfboot (2017), S. 157–175.
„They all think you’re deaf and dumb“. Zur Konstruktion einer „Gehörlosenpsycho¬logie“. Konzepte und Beispiele, in: Ylva Söderfeldt (Hg.): „Disability Studies“ meet „History of Science“: Körperliche Differenz und sozio-kulturelle Konstruktion von Behinderung aus der Perspek¬tive von Medizin-, Technik- und Wissenschaftsgeschichte (Studien des Aachener Kompetenz¬zentrums für Wissen¬schafts¬geschichte; 15), Kassel 2017, S. 131–154.
Medizin und Krieg – Sachzwänge und Spielräume, in: neue politische literatur 61 (2016), H. 1, S. 192–132.
„Brutale Basis. Erstarkende Rechte: Vom Ersten Weltkrieg zum Faschismus“, in: Themenheft „Nach¬hall der Geschichte“, RosaLux 1 / 2014, S. 26.
zusammen mit Thorsten Noack: Patienten mit geistiger Behinderung, in: Christian Lenk/ Gunnar Duttge/Heiner Fangerau (Hg.): Handbuch Ethik und Recht der Forschung am Menschen, Heidel¬berg 2014, S. 438–443.
„Worte wie Stacheln“. Rezension zu „Die ‚Deutsche Stimme‘ der ‚Jungen Freiheit’. Lesarten des völkischen Nationalismus in zentralen Publikationen der extremen Rechten“, hrsg. von Helmut Kellershohn, in: Rundbrief 3 / 4 (2013), S. 77–78.
zusammen mit Thorsten Noack, Frank Sparing und Andrea zur Nieden: Leben in der Anstalt. Der Alltag von PatientInnen und SchülerInnen in Einrichtungen des Landschaftsver¬bandes Rheinland nach 1945, in: Dominik Groß/Axel Karenberg (Hg.): Medizingeschichte im Rheinland (Beiträge des Rheinischen Kreises der Medizinhistoriker; 3), Kassel 2013, S. 285–305.
zusammen mit Frank Sparing: Museen über den Ersten Weltkrieg in Belgien und Nord-frankreich, in: rheinform. Informationen für die rheinischen Museen (2/2013), S. 23–28.
zusammen mit Paul Ciupke und Frank Sparing: Der Erste Weltkrieg im Kontext deutscher und französischer Erinnerungskultur, in: Stiftung Topographie des Terrors (Hg.), Gedenk-stätten-Rundbrief Nr. 171 (9/2013), S. 41–53.
Eine Frage der Ehre – Zur ‚Beziehungsgeschichte‘ von „Stahlhelm. Bund der Front¬soldaten“ und SA, in: Yves Müller/Reiner Zilkenat (Hg.), Bürgerkriegsarmee. Forschungen zur nationalsozialistisch¬en Sturmabteilung (SA), Frankfurt am Main u. a. 2013, S. 267–296.
Stahlhelm, in: Wolfgang Benz (Hg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Ge-schichte und Gegenwart, Bd. 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen, Berlin 2012, S. 585–587.
„... nur wenn man das Fronterlebnis versteht, kann man den Nationalsozialismus verstehen“. Der Erste Weltkrieg als „Maschine zur Brutalisierung der Welt“ und seine Bedeutung für die ‚(politisch¬en) Soldaten’ des Nationalsozialismus, in: Lernen aus der Geschichte (LaG) Magazin 11 (2012), S. 7–11.
Mit der ‚verrosteten Waffe des wirtschaftlichen Boykotts’. Hannah Ahlheim über Stigmatisierungen, Grenzziehungen und die antisemitischen und politischen Boy-kotte in Deutschland 1924 bis 1935, in: neue politische literatur 57 (2012), H. 2, S. 201–214.
Im Gleichschritt zur Diktatur? Der "Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten" in der Harzburger Front, URL: http://www.spurensuche-harzregion.de/?publikationen/130
Stahlhelm, in: Wolfgang Benz (Hg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen, Berlin/Boston 2012, S. 585-587.
Frontgemeinschaft? Der "Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten" und der Nationalsozialismus, in: Gerd Krumeich (Hg.), Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg, Essen 2010.
Das Blut des Kriegers. Ernst Jüngers "Vermessung der Todeslandschaft" und die moderne Gewaltforschung, in: C. Knust/D. Groß (Hg.), Blut. Die Kraft des ganz besonderen Saftes in Medizin, Literatur, Geschichte und Kultur, Kassel 2010, S. 81-100 (zusammen mit Richard Kühl).
Der lästige Wiedergänger und die toten "Helden": Zur Ikonisierung Paul Schulz' als Held und Märtyrer der frühen nationalsozialistischen "Bewegung", in: D. Groß/C. Schweikardt (Hg.): Die Realität des Todes. Zum gegenwärtigen Wandel von Totenbildern und Erinnerungskulturen, Frankfurt/New York 2010, S. 261-299 (zusammen mit Richard Kühl).
"Dead Man Walking": Der "Fememörder" Paul Schulz und seine "Erschießung am 30. Juni 1934", in: Historical Social Research 34 (2009), H. 4, S. 273-285 (zusammen mit Richard Kühl).