Die zentrale Tagung des Deutschen Werkbund wird in der Zeit vom 16. bis 18. September 2011 in Frankfurt am Main im neuen
Hörsaalzentrum der Goethe-Universität, Campus Westend stattfinden. In einem interdisziplinär besetzten Kongress werden zentrale Gesellschaftsfragen des beginnenden 21. Jahrhunderts unter einem erweiterten Gestaltungsbegriff thematisiert.
Zwei Eröffnungsvorträge am 16. September spannen einen Bogen von der Gründungsphase des Deutschen Werkbunds zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu den aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dieses Jahrhunderts.
Der Kongress am 17. September sieht folgende vier Themenblöcke mit insgesamt acht Referaten aus unterschiedlichen Bereichen der Geistes-, Gesellschafts-, Erziehungs-, Umwelt-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften vor:
I.Leben in Städten – über den Einen und die Anderen befasst sich mit den soziologischen und philosophischen Aspekten des Zusammenlebens in modernen Gesellschaften.
II. Selbstermächtigung und Partizipation – über Teilhabe an Politik, Gesellschafts- und Gestaltungsprozessen fragt nach der Einlösbarkeit von Menschenrechten als Versprechen und Herausforderung demokratischer Gesellschaften.
III. Gebrauch versus Verbrauch / Von Menschen und Dingen – über Produktion und Konsumtion thematisiert neue Ansätze
verantwortlichen Handelns und Wirtschaftens.
IV. Ein Leben nach dem falschen / Mensch und Verantwortung – über den Umgang mit materiellen, geistigen und ideellen
Ressourcen untersucht vorhandene Potentiale und ihren möglichen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen.
Zu der Führung »Spektrum – Hellerhof, Westhafen, Europaviertel« durch drei Quartiere im Frankfurter Westen lädt der Werkbund
Hessen abschließend am 18. September ein.