Liebe L.I.S.A.Community,
im Museé du Louvre wird zurzeit ein besonderer archäologischer Fund präsentiert: der Schatz von Preslav. Es handelt sich dabei um einen rund 640 Gramm schweren Schmuckfund, der Ende der 1970er Jahre in der ostbulgarischen Stadt Preslav entdeckt und ausgegraben wurde.
Wer nicht extra nach Paris reisen will, aber dennoch neugierig ist, sollte einen Blick in unsere neue L.I.S.A.video-Reihe werfen, die wir heute gestartet haben. Denn im Rahmen eines von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Forschungsprojektes ist der Fund im Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz genauer untersucht worden. Wer trug den Schatz von Preslav? Wo wurde er hergestellt und wie gelangte der byzantinische Schmuck an seinen Fundort in Bulgarien? Der heutige Videobeitrag ist der Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe, die das Forschungsprojekt in all seinen Stadien begleitet hat - von der stofflichen Analyse der Schmuckstücke, über ihre Restaurierung bis hin zur kunst- und kulturhistorischen Einordnung. Schnell wird klar: Beim Schatz von Preslav handelt es sich um einen archäologischen Fund von herausragender Bedeutung.
Abschließend möchten wir noch auf ein weiteres gefördertes Projekt aufmerksam machen: Koloniale Propaganda in Farbe von Prof. Dr. Jens Jäger (Universität zu Köln). Im heutigen Newsletter finden Sie bereits eine kurze Vorstellung des Projektes, demnächst folgt ein ausführliches Interview zum Projekt.
Sonnige Grüße aus der Malkastenstraße
Ihre L.I.S.A.Redaktion