Unter dem Titel "Autonomie und Lenkung. Die Künste im doppelten Deutschland" veranstalteten die Sächsische Akademie der Wissenschaften und die Sächsische Akademie der Künste im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig am 5. und 6. April 2013 ein gemeinsames Symposium, das unmittelbar an die Weimarer Ausstellung "Abschied von Ikarus. Bildwelten in der DDR – neu gesehen" anschließt. Erstmalig wurde der Versuch unternommen, einen Gesamt-Überblick über die Situation von Bildender Kunst, Literatur, Musik, Theater und Film im doppelten Deutschland (1949–1990) zu gewinnen.
Wolfgang Thierse hat als Zeitzeuge des geteilten und dann neu vereinigten Deutschlands am 4. April das Symposium mit einem Vortrag eröffnet, in dem er sich an die Künste in der Bundesrepublik und in der DDR erinnert.