Das Team um die Wissenschaftler Hr. Prof. Dr. Wildung und Frau Dr. K. Kröper eröffnen nach jahrelanger Grabungsarbeit und Forschung am 31.08.2011 die Ausstellung “Königsstadt Naga” in den Räumen der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank.
Fünfzehn Jahre hat das Team des Ägyptischen Museum Berlin in der Wüste des Sudan gegraben und restauriert. In den Tempelruinen von Naga, einer 2000 Jahre alten Königsstadt des Reiches von Meroë, sind zahlreiche teils monumentale Königs- und Götterstatuen, Löwenskulpturen, Reliefs und Inschriften ausgegraben worden. Die vom Sudan bereitgestellten 130 Leihgaben kommen direkt aus der Grabung in die Ausstellung. Die Ausstellung erweitert in diesen Kunstwerken den Begriff der Antike über Ägypten hinaus in die Kulturen Afrikas. Neben völlig neuen Einsichten in die Geschichte und Kunst des Altertums leistet die Ausstellung einen Beitrag zur kulturellen und historischen Identität des Sudan und wird damit zu einem Faktor des Dialogs mit Afrika und der arabischen Welt. Neben zahlreichen atembereaubenden Grabungsfunden, die man in der Ausstellung bewundern kann, wird auch eine mehrminütige Aninmation über die virtuelle Rekonstruktion der Hathorkapelle gezeigt.
A team of the Egyptian Museum Berlin has been excavating and restoring in the desert of the Sudan for the last 15 years. Numerous, partly monumental, reliefs and statues of kings and gods have been found in the ruins of the temples of Naga, a royal city existing during the Meroitic kingdom ca. 2000 years ago. Sculptures of lions, reliefs and inscription (of a still undeciphered language) were discovered. Brought directly from Naga, 130 finds will be exhibited in Berlin as a second station of exhibition after Munich. The exhibition with its works of art from Naga expands the idea of antiquity from Egypt to include the culture of Africa. You can see, beside the spectacular excavation finds, a facinating animation about the virtuel 3d-reconstruction of the hathor-chapel.
Adresse: Stiftung KUNSTFORUM der Berliner Volksbank Budapester Straße 35 10787 Berlin
Ausstellung: 31. August 2011 – 18. Dezember 2011