Eines der größten Hindernis, als Wissenschaftler auch im Netz arbeiten und veröffentlichen zu können, ist das bestehende Urheberrecht. Der Jurist John H. Weitzmann (iRights Berlin) hat sich auf die sogenannten Creative Commons-Lizenzen spezialisiert, die er in seinem Vortrag vorstellt. In einem ersten Schritt plädiert er für eine rechtliche Lösung für den wissenschaftlichen Bedarf. Ein Vorbild sei dabei das in den USA geltende Fair-Use-Prinzip, das zum Beispiel die freie Nutzung von 30 Sekunden Tonmaterial für wissenschaftliche Zwecke erlaube.
John H. Weitzmann: "Standard licenses as a patch, but not a fix to a copyright system unsuitable for the Digital Humanities"
Herrenhausen Conference "(Digital) Humanities revisited
John H. Weitzmann: "Standard licenses as a patch, but not a fix to a copyright system unsuitable for the Digital Humanities"
© Volker Crone / VolkswagenStiftung
Zur Konferenz
Die VolkswagenStiftung hat Ende 2013 zu einer dreitägigen internationalen Konferenz nach Hannover eingeladen. Vom 5. bis zum 7. Dezember diskutierten Geisteswissenschaftler verschiedener Disziplinen über Stand, offene Fragen und Trends der "Digital Humanities" - mehr Informationen zur Konferenz finden sich auf der Homepage der VolkswagenStiftung.