Es ist nicht auszuschließen, dass das Wirtschaftswachstum in den westlichen Gesellschaften in Zukunft nicht mehr weiter steigen, sondern stagnieren oder gar rückläufig sein wird. Für Zeiten mit weniger Wachstum und weniger materiellem Wohlstand ist unsere Gesellschaft allerdings denkbar schlecht gerüstet. Geprägt durch Jahrzehnte wirtschaftlicher Prosperität gehen wir ganz selbstverständlich davon aus, dass weniger materieller Wohlstand auch weniger Lebenszufriedenheit und weniger Einkommen auch weniger persönliches Glück bedeuten.
Ob diese "Herausforderung Wohlstandsverlust" tatsächlich Anlass zur Sorge sein muss, und was weniger materieller Wohlstand für unser Stiftungshandeln bedeutet, möchten wir vom Bundesverband Deutscher Stiftungen mit hochkarätigen Experten und den Tagungsgästen gemeinsam im Rahmen des Arbeitskreises Wissenschaft und Forschung diskutieren. In diesem Zuge wollen wir uns auch darüber austauschen, wie die deutschen Stiftungen einen Beitrag zum gesellschaftlichen Veränderungsprozess leisten können.
Anmeldeschluss ist der 1. November 2010. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung.