Unsere Geschichte(n) und Umgangsweisen mit Vergangenem sowie unsere Erinnerungen daran sind nicht zuletzt Ausdruck und Produkt gesellschaftlich-kommunikativer bzw. medialer Praktiken und deren institutionellen Rahmenbedingungen. Was passiert jedoch mit den gesellschaftlich geteilten Geschichten und Erinnerungen, wenn sich Öffentlichkeit und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse immer mehr in den digitalen Raum verlagern oder sogar zum Ausgangspunkt dieser werden? Wie interagieren digitaler Wandel, eine neue Kultur der Digitalität und Geschichtskultur(en) miteinander? Wohin führen uns diese Entwicklungen in den geschichtskulturellen Institutionen, wie z.B. in Schulen und Universitäten, Museen, Bibliotheken und Archiven, aber auch in den Massenmedien und Social Media? Und wie können oder sollen diese darauf reagieren? – Diese und andere sind die leitenden Fragen der vom Bereich für Theorie und Didaktik der Geschichte der Universität Paderborn zusammen mit unseren Kooperationspartnern geplanten öffentlichen Fachkonferenz, die sich sowohl an Personen richtet, die sich professionell mit der Erforschung von Geschichte und historischem Lernen befassen, als auch an alle anderen am Thema Geschichte, Digitalisierung und Digitalität Interessierte.
Geschichte im digitalen Wandel? Geschichtskultur - Erinnerungspraktiken - Historisches Lernen
Abstracts zu den Vorträgen der dritten Sektion der wissenschaftlichen Fachkonferenz vom 2.-4. Juni 2022 im Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn
Elena Lewers: Virtual Reality als Erfahrungsraum für Geschichte (157.08 KB)
Marcus Ventzke: Erfahrungen bei der Gestaltung des Historischen in digitalen Lernanwendungen (145.85 KB)
Monika Fenn, Jakob Arlt: Professionsforschung digital (104.47 KB)
Wolfgang Buchberger, Jasmin Katzier, Christoph Kühberger: Salzburger MuseumsApp (164.54 KB)