In der zweiten und dritten Fußballbundesliga rollt von heute abend an wieder der Ball - Auftakt in die Saison 2013/14. In den Blickpunkt ist vor allem die dritte Liga geraten, nachdem ein Traditionsclub wie der MSV Duisburg dorthin zwangsabsteigen musste und mit RB Leipzig ein Fußballverein nach oben drängt, der die Fußballgemeinde aufgrund des ihn finanzierenden Unternehmens spaltet. Außerdem sind in der dritten Liga so viele Clubs aus dem Osten vertreten wie in keiner anderen sonst - fünf Vereine: Neben RB Leipzig noch Hansa Rostock, FC Chemnitz, der Hallesche FC und Rot-Weiß Erfurt - bis auf Hansa Rostock aus dem Norden vier Vereine, deren Spiele gegeneinander wegen der geographischen Nähe aber auch der historischen Rivalität allesamt als Derbys bezeichnet werden können. Ein traditionsreiches Derby kommt dabei nicht zustande: Rot-Weiß Erfurt gegen den aktuellen Viertligisten Carl Zeiss Jena. Der Historiker Dr. Michael Kummer hat sich mit diesem Derby wissenschaftlich beschäftigt und dazu ein Buch veröffentlicht. Wir haben mit ihm darüber und über die Geschichte des Fußballs in Ostdeutschland bzw. in der DDR gesprochen.
"Ein Spiel mit hoher Brisanz"
Fußball in Ostdeutschland am Beispiel des Thüringen-Derbys Erfurt gegen Jena
Bild: Dr. Kummer
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Ihr Beitrag zum Thema Doping im Fussball in der Sendung "Fakt ist...." war extrem schwach.
Sie sollten mehr Objektivität und Mut zur Wahrheit mitbringen.
Hubert v Mühlebach, 25.11.14