Kindersoldaten gehören längst zur Ikonographie von bewaffneten Konflikten in Afrika. Dennoch befindet sich die wissenschaftliche Erforschung dieses Phänomens noch in den Anfängen. In einem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt untersucht die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Roos van der Haer von der Universität Leiden die Auswirkungen von Kriegshandlungen auf die Sozialisation von Kindern. Dazu interviewt sie in der Demokratischen Republik Kongo ehemalige Kindersoldaten, aber auch Heranwachsende, die bewaffnete Konflikte am eigenen Leib erfahren haben. Sie möchte vor allem herausfinden, aus welchen Gründen Kinder Soldaten werden und was sie im Krieg erlebt bzw. erlitten haben. Wie Roos van der Haer angesichts des Grauens die wissenschaftliche Distanz wahrt und wie es um ihre eigene Sicherheit bei der Feldforschung steht, davon berichtet sie in dieser Episode.
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