In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Andreas Beyer von der Universität Basel der Frage nach der Ausbildung der künstlerischen Individualität nach, vor allem in der Frühen Neuzeit. Dabei stehen nicht primär Selbstportraits oder Signaturen im Vordergrund, sondern andere Quellen und Dokumente, die Rückschlüsse auf das gesteigerte Ich-Bewusstsein der Künstler, und damit auf deren Anspruch, ihr Werk von ihrer Person nicht zu trennen, erlauben. Zugleich wird die These verfolgt, dass hierin ein bis heute wirksames Modell der künstlerischen Identitätsbildung entwickelt wurde.
Munich History Lecture
Welchen Beitrag kann die moderne Geschichtswissenschaft zur Erklärung der Welt leisten? Dies ist die Leitfrage der im Sommersemester 2011 etablierten Munich History Lecture.
Die Vorlesungsreihe will den spezifischen Beitrag der Geschichtswissenschaft zum Verständnis drängender Gegenwartsprobleme und Zukunftsfragen sichtbar und nutzbar machen. Sie durchleuchtet das historische Werden zentraler Entwicklungen bei der Entstehung der modernen Welt, wie die Grundlagen Europas und der Globalisierung, den Formenwandel von Krieg und Frieden, die Bedingungen von Wohlstand und Wirtschaftskrisen, die Ursachen von Massenverbrechen und Genoziden oder die Formierung multilateraler Regime und Ordnungssysteme. Zu diesen Themen nehmen herausragende, international bekannte Historiker und Historikerinnen aus dem Aus- und Inland Stellung.
Die Veranstaltungen richten sich an Lehrende und Studierende der LMU sowie an eine breitere Öffentlichkeit.
Die Reihe wird gefördert von der Münchner Universitätsgesellschaft und der Gerda Henkel Stiftung.
Reaktionen auf den Beitrag
Kommentar
Kein Ausleuchtung des Sprechers, zu spät Kommende huschen durchs Bild, da der Aufnahmewinkel falsch gewählt wurde, die Bilder zum Vortrag nur angeschnitten ("wir kennen ja alles"), das Micro der Kamera nimmt alle Nebengeräusche im Raum auf und erzeugt eine Kakophonie (statt den Ton vom Micro des Redners aufzuzeichnen) usw.
Sehr, sehr schade !