Vor hundert Jahren erschütterte ein Attentat die junge Weimarer Republik. Die Organisation Consul, eine rechte antirepublikanische Geheimorganisation, hatte am 26. August 1921 mit Matthias Erzberger einen Wegbereiter deutscher Demokratie im Schwarzwald brutal ermordet.
Der Terroranschlag zeigte die tiefe Spaltung der deutschen Gesellschaft. Republikaner waren entsetzt und protestierten gegen die politische Gewalt, während die Rechte jubelte und den Mördern die Flucht ins Ausland ermöglichte. Wie kam es zu dieser Tat? Wie ermittelte die Polizei in Württemberg und Baden? Warum konnten weitere Attentate nicht verhindert werden?
Auf diese Fragen antwortet der Erzberger-Biograf Dr. Christopher Dowe. Der Historiker hat die Ausstellung in der Erinnerungsstätte Matthias Erzberger kuratiert und arbeitet seit 2003 im Haus der Geschichte Baden-Württemberg.
Mittwoch, 9. Juni 2021, 19 Uhr, online.
Anmeldung per Mail: veranstaltungen@hdgbw.de
Eine Kooperation von Haus der Geschichte Baden-Württemberg und Bibliothek für Zeitgeschichte.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Erzberger-Jahres 2021 und des Projektes „100 Köpfe der Demokratiegeschichte“.