Die Meere werden von den Menschen seit Jahrtausenden als Reise- und Handelswege sowie als Nahrungsquelle genutzt. In Europa beschränkte sich die Seefahrt bin ins 13. Jahrhundert hinein vor allem auf das Mittelmeer und die Küstenstreifen entlang des Atlantiks. Neue politische Herausforderungen und Konstellationen in Europa, insbesondere das Vordringen des Osmannischen Reiches, sowie technische Entwicklungen, vor allem im Schiffsbau und in der Navigation, ermutigten die führenden europäischen Mächte des ausgehenden Mittelalters gewohnte Routen zu verlassen und neue Seewege zu erkunden. Der Mittelalterhistoriker Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky von der Universität Hamburg zeichnet in seinem Vortrag die Seefahrt im sogenannten Zeitlalter der Entdecker anhand von ausgewählten zeitgenössischen Reiseberichten nach. Dabei unterzieht er seine Quellen einer kritischen Betrachtung. Was sagen die Reiseberichte über die Begegnung mit dem Fremden aus, was aber auch über die Verfasser und deren Kosmos?
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