In Budapest erforscht Robyn Radway die Beziehungen der beiden rivalisierenden Großmächte der Habsburger und Osmanen. Die ungarische Stadt eignet sich dabei besonders, war sie doch einst Schnittstelle zwischen den beiden Reichen. Hier widmet sich Professor Radway den deutschen Alben, die von Diplomaten in Konstantinopel verfasst wurden und untersucht, wer die Personen waren, die sich in den Alben verewigt haben. Wie standen die rund 500 Männer, die insgesamt 30 Alben veröffentlichten, miteinander in Beziehung? Wo kamen die Männer her? Da nur zu wenigen dieser Personen biografische Daten überliefert sind, bedient sich die Wissenschaftlerin den Methoden der Netzwerkanalyse und greift auf eine spezielle Software zurück, um Bilder und Signaturen zu katalogisieren und fundierte geschichtswissenschaftliche Aussagen treffen zu können.
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