Musikinstrumente von der Steinzeit bis zum antiken Rom stehen im Mittelpunkt einer Sommerschule am 7. und 8. September in Berlin. Im Rahmen eines zweitätigen Workshops an der Freien Universität Berlin führen remommierte Experten aus Deutschland, Großbritannien und den USA in das derzeit schnell wachsende Forschungsfeld ein. Außerdem wird der Nachbau dieser Instrumente und das Musizieren mit ihnen vorgestellt. Die Sommerschule ist eine Veranstaltung des Berliner Antike-Kollegs in Kooperation mit dem von der Europäischen Union geförderten länderübergreifenden musikarchäologischem Vorhaben EMAP ("European Music Archaeology Project"). Sie richtet sich in erster Linie an Studierende in den Altertumswissenschaften und der Musikwissenschaft sowie an interessierte Laien. Tagungssprachen sind Englisch und Deutsch, eine Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung bis zum 31. August wird gebeten.
Zu den Vortragenden zählen unter anderem Dr. Graeme Lawson, Musikarchäologe und Archäoakustiker von der Universität Cambridge, sowie Adje Both, Wissenschaftler am Deutschen Archäologischen Institut und Mitglied des EMAP. Sie führen in Quellen und Methoden der Musikarchäologie ein. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen auch Instrumente vor wie die griechische Leier, römische Rohrblatt-Instrumente sowie einen Nachbau einer römischen Hydraulis (Wasserorgel). Die Teilnehmer erhalten so Einblicke in die Klangvielfalt der Alten Welt.
Zeit und Ort
- Sonntag, 7. September 2014 von 9.30 bis 18.45 Uhr und Montag, 8. September 2014 von 10 Uhr bis 18.00 Uhr
- Topoi-Haus Dahlem, Freie Universität Berlin, Vortragssaal, Hittorfstr. 18, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz (U3)
Weitere Informationen
Dr. Henrike Simon, Berliner Antike-Kolleg, Telefon: 030 / 266428520, E-Mail: henrike.simon@berliner-antike-kolleg.de