100 Jahre nach 1914 und noch immer bewegt der Erste Weltkrieg die Menschen. Er erscheint geradezu als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, auch wenn auf ihn ein weiterer, schrecklicher Krieg folgte. Der Beginn mit lautem Hurra, die schnelle Ernüchterung, die vielen Toten und der kollektive und individuelle Umgang mit ihrem Gedächtnis – das alles hat sich tief in das kulturelle Gedächtnis eingegraben. Diese verschiedenen und widersprüchlichen Aspekte des Ersten Weltkrieges fordern uns noch immer heraus. Seine Geschichte erscheint noch immer nicht „zu Ende erzählt“.
Der Erste Weltkrieg in Frankfurt und Rhein-Main
II. Tag der Regionalgeschichte am 7. Februar 2015 in Frankfurt am Main
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Der Zweite Tag der Regionalgeschichte, den das historische museum frankfurt und die Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt gemeinsam veranstalten – maßgeblich gefördert von der Fazit-Stiftung, dem Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Hessen – widmet sich neben der fachwissenschaftlichen Diskussion über den Ersten Weltkrieg vor allem den praktischen Problemen der Forschung vor Ort. Daneben sollen die vielen verschiedenen Formen des Erinnerns in historischer Perspektive und von heute aus betrachtet werden.
Der Tag der Regionalgeschichte richtet sich vor allem an ehren amtlich tätige Historikerinnen und Historiker und an alle geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger. Orts- und fachübergreifend sollen alle interessierten und engagierten Regionalhistoriker miteinander ins Gespräch kommen und mit Fachreferenten und engagierten Menschen aus unserer Region diskutieren.
Preis der Regionalgeschichte 2015 | Einsendeschluss: Freitag, 16. Januar 2015
Interessierte Einzelpersonen und/oder Gruppen sind aufgefordert, einen eigenen Vorschlag für die Gestaltung eines weiteren 5. thematischen Workshops am Nachmittag des Tages der Regionalgeschichte zu gestalten. Die Einsendungen werden von einer Jury gesichtet, und ein Vorschlag wird als Sieger zur Realisierung ausgewählt. Darüber hinaus haben alle eingesandten Projekte während des Regionaltages am 7. Februar 2015 die Möglichkeit, mit Flyern etc. auf sich aufmerksam zu machen. Denn der Tag der Regionalgeschichte soll auch dazu
beitragen, vorhandenes Engagement in der Region sichtbar zu machen. Es geht also auch um Vernetzung und Kommunikation regionaler Themen, Forschungen und Initiativen.
Bitte bewerben Sie sich:
Wir suchen beispielgebende Projekte, in denen die Geschichte unserer Region ehrenamtlich und unter Beteiligung der Menschen vor Ort erforscht wird. Es geht uns um originelle Themen, möglichst im Zusammenhang mit dem Leitthema des kommenden Tages der Regionalgeschichte „Der Erste Weltkrieg in Frankfurt und Rhein-Main“, um sachgerechte und innovative Methoden, um neue Ergebnisse. Uns interessiert insgesamt ein breites Fundament und nachhaltige Wirkung zum Thema des Tages. Bitte bewerben Sie sich mit einer schriftlichen Skizze (per Mail/Brief an das Büro des Regionaltages – KEB Frankfurt) von max. 2 DIN A4-Seiten, in der Sie die wesentlichen Punkte im Sinne der Ausschreibung darlegen.
Eine Jury (Dr. Jan Gerchow, Dr. Hans Prömper, Dr. Oliver Ramonat, Viola
Krause) entscheidet über die Preisvergabe und die Chance, einen Workshop zu gestalten.