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Aleppo, die wohl älteste durchgängig besiedelte Stadt der Welt, hat eine der bedeutendsten Altstädte des östlichen Mittemeerraums. Teilweise stark zerstört und von weiterem Verfall und Umbau bedroht, werden im Projekt Crossroads Aleppo am Museum für Islamische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin erstmals umfassend angelegte Gebäudedokumentationen erstellt. So wird ein einzigartiges Kulturerbe für die Nachwelt archiviert und der Gegenwart als erhaltenswert vermittelt. Die vielfältigen Dokumente leisten konkrete Hilfe beim Wiederaufbau.
Crossroads Aleppo ist ein wichtiges Teilprojekt des Syrian Heritage Archive Project am Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum. Es wird seit 2017 durch die Gerda Henkel Stiftung gefördert. Jeder Beitrag zu diesem Katalog bedeutender historischer Gebäude von Aleppo enthält die folgenden Elemente:
- Fotos, die die Baudenkmäler vor 2011 zeigen, basierend auf der digitalen Datenbank des Syrian Heritage Archive Project
- Berichte und Materialien zur Schadensdokumentation und -bewertung aus dem „Aleppo Built Heritage Documentation Project“ des Syrian Heritage Archive Project (ebenfalls gefördert von der Gerda Henkel Stiftung)
- Texte zur Kunst- und Architekturgeschichte der Bauwerke, verfasst von Aleppiner und internationalen Kunsthistorikern
- Texte zum sozial- und stadtgeschichtlichen Hintergrund der Bauwerke
- Persönliche Erinnerungen der Aleppiner Bevölkerung in Bezug auf diese Gebäude und ihre städtische Umgebung in Form von Texten, Sprachaufnahmen und Filmen
- Detaillierte Architekturzeichnungen und Pläne der Gebäude