Der jüdische Sprinter und Staffelläufer Alex Natan wurde 1906 in Berlin geboren und gehörte bereits mit 17 Jahren zur erweiterten deutschen Leichtathletikspitze. Das brachte ihm den Spitznamen "schnellster Jude Deutschlands" ein, vergeben von seinem Großonkel und dem berühmten Galeristen Alfred Flechtheim. Prof. Dr. Kay Schiller widmet sich in einem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Forschungsprojekt dem Leben des Sportlers. Dabei interessieren ihn nicht allein die sportlichen Leistungen Natans, sondern vor allem seine gesellschaftliche Stellung in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus: Inwiefern verhalfen sportliche Leistungen zur Anerkennung in der deutschen Bevölkerung? Welche Rolle spielte der Sport generell? Und mit welchen antisemitischen Vorurteilen war Alex Natan konfrontiert, bis er 1933 nach England emigrierte?
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