Die erste deutsche Republik ist mehr als nur eine Warnung vor den Gefährdungen der parlamentarischen Demokratie oder die Vorgeschichte des „Dritten
Reichs“. Sie war in politischer wie in kultureller Hinsicht ein Experiment. Zugleich war die Gesellschaft der Weimarer Republik weitaus facettenreicher als es das populäre Klischee der halbseidenen Unterwelt von „Babylon Berlin“ suggeriert. Benjamin Ziemann erläutert oft übersehene Aspekte der Weimarer Republik und findet dabei zugleich neue Antworten auf einige alte Fragen.
Benjamin Ziemann ist Professor für Neuere Deutsche Geschichte an der University of Sheffield und Autor vieler Bücher zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Zuletzt erschien von ihm, als Mit-Herausgeber, „Aufbruch und Abgründe. Das Handbuch der Weimarer Republik“ (2021).
Eine Kooperation von Haus der Geschichte Baden-Württemberg und Bibliothek für Zeitgeschichte.
Montag, 17. Januar 2022, 18 Uhr
Teilnahme online über den Zugangslink: https://bitbw.webex.com/meet/wlb