Mir ist nach längerer Suche bisher auch noch kein positives praktisches Beispiel einer ÖPP, außer der Telekom, begegnet. Und zu dieser Firma sehe man die obigen Einwände des Autors an!
Neben vielen bekannten Reinfällen (Wasserversorgung, Autobahnbau, Bundesbahn in Vorber., Abwasserentsorgung, Toll Collect u.v.a.) möchte ich ein weniger bekanntes Ergebnis beisteuern.
Von 2005 bis 2012 fanden in der niedersächsischen Strassenbauverwaltung- auf Druck der regierenden CDU und der koaltionären FDP- zwei Pilotprojekte des Betriebs von Strassenmeistereien nach ÖPP-Maßstäben statt. Anfang 2013 gab es dazu eine recht umfangreiche Auswertung durch Gewerkschaft und Betriebsrat, im Beisein der Landespolitik und vieler Interessierter / Betroffener. Mehreren "mittleren" Nachteilen stand als positive Erfahrung eine schnellere Abwicklung von Baumaßnahmen gegenüber. Das Hauptergebnis fiel jedoch eindeutig stark negativ aus.
Die Befürworter hatten mit einer mindestens 10%-igen Kostenreduzierung geworben.
Tatsächlich erbrachten die Abrechnungen in der SM Herzberg und der SM Fürstenau eine einmal 35%-ige Verteuerung, im zweiten Fall 37% Verteuerung!
Oder zu gut deutsch: Absolut indiskutabel, das Ergebnis, nichtsdestoweniger werden hartnäckig derartige Irrwege angepriesen wie Sauerbier!
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Nach so vielen online gestellten Videos hatte ich auch etwas besseres erwartet.
Gruß Anna