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S. dazu auch http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/der-eklat-blieb-aus-1649700.html.
Im Rahmen der GHIL Debates, die jährlich aktuelle geschichtswissenschaftliche und gesellschaftspolitische Themen aufgreifen, wurde im Deutschen Historischen Institut London am 2. Juni 2011 über das Thema »German Industrial Foundations and the Holocaust« diskutiert. Anlass war eine aktuelle Beschwerde an der Universität Oxford wegen deren Zusammenarbeit mit derToepfer-Stiftung. Auf dem Podium saßen Michael Berenbaum (American Jewish University, Los Angeles), Richard Evans (Cambridge University), Wilhelm Krull (Bundesverband deutscher Stiftungen/ VolkswagenStiftung) und Jörg Skriebeleit (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg). Unter der Moderation durch den Institutsdirektor Andreas Gestrich wurde über die Praxis und Standards in der Annahme von Drittmitteln für akademische Forschung und Museumsarbeit von Industriestiftungen diskutiert, deren Mutterfirmen aus Holocaust und Zwangsarbeit Profite gezogen hatten. In der Podiums- und anschließenden öffentlichen Diskussion wurden besonders die Notwendigkeit von klaren Richtlinien im Umgang mit Stiftungsgeldern und eine höhere Transparenz bei der Bereitstellung von Archivmaterial betont. Um dieses Ziel zu erreichen, regte Wilhelm Krull nicht nur eine Digitalisierung der Dokumente, sondern auch die Einrichtung einer unabhängigen »Plattform« der Stiftungen zur kritischen Erforschung der Vergangenheit von Firmen und Stiftungen an.