Die Ausführungen von Herrn Müller Karpe sind von der Sorge um das wertvolle Kulturgut geprägt,aber nicht immer von Realität und abgewogenem Sachverstand-wie bereits ein Frankfurter Gericht bemängelte. Sein Engagement in Ehren,aber manches ist nun wirklich Unfug in Bezug auf den Kunsthandel.Selbiger hat die Kulturgüterschutzgesetze ebenso zu beachten wie die Museen und besonders auch die UNESCO Konvention von 1970. Darüberhinaus haben sich aber alle grösseren Auktionshäuser dem art Loss Register angeschlossen,welches alle Werke über 2500E in den Auktions-und Messekatalogen auf Verlust weltweit überprüft. Dies haben die Museen mit ihren Beständen noch nicht vollständig getan.
Würde Dr. Müller Karpe nicht so unbedacht und hemmungslos übertreiben,wäre sein Anliegen,welches ich teile,überzeugender.
Der Orient ist die Wiege unserer Kultur,und es ist ein Katastrophe was dort mit der Kultur passiert.
Die Zollfreiläger in Genf & Co. sollten daraufhin besser untersucht werden.
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Unter den akademischen Schülern Theodor Schieders war Otto Dann neben Peter Alter sicher derjenige, der Schieders Forschungen zum Nationalismus und zu europäischen Nationalbewegungen am intensivsten fortgeführt hat. Dabei galt sein besonderes Interesse den oft zu kurz gekommenen freiheitlichen und demokratischen Zügen in der neuzeitlichen Entwicklung einer deutschen Nation sowie deren Vertretern, also weniger Bismarck als etwa Friedrich Schiller oder Gustav Heinemann. Dessen Biographie, an der Otto Dann seit Jahren arbeitete, wird er nun leider nicht mehr vollenden können.
Das Interview mit Prof. Peter Alter zeichnet ein zutreffendes Bild des verstorbenen Historikers, dessen berufliches Ethos, stärker als bei vielen Generationsgenossen, noch ganz den traditionellen Idealen eines deutschen Universitätsprofessors entsprach.