Die Frage der Öffentlichkeit einer Vorlesung hat hier zwei Dimensionen:
Die erste - individuelle - betrifft Herfried Münkler, der durch mehr Transparenz die Vorwürfe gegebenenfalls entkräften könnte.
Die zweite - grundlegendere - Dimension betrifft die Öffnung von Hochschulen insgesamt. Für mich steht es außer Frage, dass eine mit öffentlichen Mitteln finanzierte Leistung an einer öffentlichen Hochschule auch allgemein zugänglich sein muss. Im Sinne von Transparenz, Teilhabe und Inklusion sind Veranstaltungen, die nur einem exklusiven Kreis von Eingeweihten zugänglich sind indiskutabel. Dass dabei nicht selbstverständlich davon ausgegangen werden kann, dass jede*r Lehrende jede seiner*ihrer Veranstaltungen filmt und ins Netz stellt, sollte aber auch klar sein. Auf welche Weise, in welchem Umfang und wo dies geschieht, bedarf der Klärung in der Scientific Community. In jedem Falle sehe ich mehr Transparenz und Sichtbarkeit als große Chance für die Wissenschaft, in der Gesellschaft wirksam zu werden und begrüße einen Dialog über diese Fragen. Wenn Münchner-Watch solch einen Dialog anstoßen kann, wäre das doch ein (wenngleich wohl nicht intendierter) Erfolg!
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