Über die christliche Gottesvorstellung von einem dreieinigen Gott haben der evangelische Theologe Prof. Dr. Michael Beintker vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster und der Saarbrücker Religionswissenschaftler Prof. Dr. Karl-Heinz Ohlig im Rahmen der Reihe „Streitgespräche über Gott und die Welt“ am Exzellenzcluster in Münster diskutiert.
Audio: „Christliche Gottesvorstellung ist komplex“
Diskussion über die christliche Gottesvorstellung von einem dreieinigen Gott - Reihe "Streitgespräche über Gott und die Welt" am Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster
Streitgespräch „Monotheismus – Polytheismus – Trinität?“
Audio: „Christliche Gottesvorstellung ist komplex“
Prof. Ohlig gab in der Veranstaltung vom 13. Mai 2014 einen theologiegeschichtlichen Überblick über die Entstehung des Denkmodells von der Trinität Gottes. Anhand philosophischer und biblischer Texte legte er dar, wie aus dem unitarischen Monotheismus, den das frühe Christentum vom Judentum übernahm, eine Trinitätslehre entstehen konnte. Prof. Beintker erläuterte aus Sicht der systematischen Theologie die Gottesvorstellung von der Dreifaltigkeit aus Vater, Sohn und heiligem Geist. Die beiden Wissenschaftler diskutierten anschließend über die Aktualität des Konzepts. Moderator war der evangelische Theologe Prof. Dr. Hans-Peter Großhans vom Exzellenzcluster. Weitere Informationen zu dem Thema finden sich auf der Website des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
In der Reihe „Streitgespräche über Gott und die Welt“ diskutierten im Sommersemester 2014 Theologen und Nicht-Theologen aktuelle Themen wie Hirnforschung, Kosmologie, Friedenspolitik oder das Miteinander der Religionen und ihr Verhältnis zum Atheismus. Veranstalter waren der Exzellenzcluster und die Evangelisch-Theologische Fakultät. Das Format trug den Untertitel „Disputationen zwischen Theologie, Natur- und Gesellschaftswissenschaften“.
Der Hörfunk-Service bietet O-Töne über aktuelle Themen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Interessierte können sich die Interviewausschnitte im Cluster-Web anhören, Journalisten dienen sie zur Verwendung in Radiobeiträgen.
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