Mit einer Postkartenaktion wurde zwischen 1970 und 1972 in der DDR eine bemerkenswerte Propagandamaßnahme gestartet und durchgeführt. Ziel war die Freilassung der Black-Power-Aktivistin Angela Davis, die 1970 wegen des Vorwurfes des Terrorismus in den Vereinigten Staaten inhaftiert worden war. Doch warum setzten sich Erich Honecker und die SED-Führung für die Bürgerrechtlerin ein? Und wie stand die Aktivistin Davis selbst zu der Instrumentalisierung ihrer Person durch das kommunistische Regime? Unter anderem diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Forschungsprojektes von Dr. Kata Krasznahorkai, das von der Gerda Henkel Stiftung gefördert wird. Sie spielten außerdem bei der Konzeption einer Ausstellung zu Angela Davis in der Kunsthalle im Lipsiusbau der Staatlichen Kunstsammlung Dresden eine Rolle, die die Wissenschaftlerin im Rahmen ihrer Forschungen besucht.
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Sophie Lorenz, „Heldin des anderen Amerikas“. Die DDR-Solidaritätsbewegung für Angela Davis, 1970–1973, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 10 (2013), S. 38-60, URL: https://zeithistorische-forschungen.de/1-2013/4590