Freitag, 24. Februar 2012, 11.15 Uhr
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Karl-Tauchnitz-Straße 1, 04107 Leipzig
Prof. Dr. Matthias Middell,
Transnationalisierung der Doktorandenausbildung – Ein Projekt zur engeren Zusammenarbeit mit Partnern aus Ostmitteleuropa
Prof. Dr. Frank Hadler,
Transnationalisierung Ostmitteleuropas – Ein Problemaufriss aus historischer Perspektive
Prof. Dr. Sebastian Lentz,
Transnationale Räume – Wie geht die Humangeographie mit grenzüberschreitenden Phänomenen um?
Prof. Dr. Matthias Middell,
Schwierigkeiten einer transnationalen Geschichte Ostmitteleuropas – Ein Blick in die Werkstatt
Prozesse und Bewegungen, die nationale Grenzen überschreiten, finden in der Forschung zunehmende Aufmerksamkeit. Sie werden als treibende Kraft für neue gesellschaftliche Entwicklung gewertet, von manchen aber auch als Bedrohung tradierter Formen der Souveränität mit Sorge betrachtet. Das interdisziplinäre Projekt "Das östliche Europa in transnationaler Perspektive" fragt nach dem Umfang und den Wirkungen solcher Prozesse im Raum zwischen Ostsee und Adria. Geographen und Historiker aus Leipziger Forschungsinstituten und der Universität haben sich zusammengeschlossen, um Doktoranden aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn ein Ausbildungsprogramm anzubieten, das die transnationale Dimension ihrer Dissertationen zu stärken vermag.
Das Projekt wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms "Geisteswissenschaftliche Forschung" gefördert – mit der wissenschaftlichen Begutachtung der eingereichten Projekte ist die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig betraut. Im Akademie-Kolloquium führen die Projektleiter in den aktuellen Stand der Forschung ein, diskutieren neue methodische Probleme und stellen exemplarisch erste Resultate des Vorhabens vor. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Interessenten sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen unter:
www.saw-leipzig.de/aktuelles/akademie-kolloquium-das-oestliche-europa-in-transnationaler-perspektive