Eine der wichtigsten Aufgaben der Historiografie der Ukraine heute, ist die Verortung ihrer Geschichte in transnationalen Bezügen. Dazu leistet die international hochkarätig besetzte Konferenz „Revolution und Krieg. Die Ukraine in den großen Transformationen des neuzeitlichen Europa“ einen Beitrag. In vier Sektionen setzten sich Historikerinnen und Historiker am 28. und 29. Mai 2015 in Berlin mit der ukrainischen Geschichte im Rahmen europäischer Transformationsprozesse vom 17. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert auseinander. Eckpunkte der wissenschaftlichen Debatte bilden Zäsuren wie der 30-jährige Krieg, 1618-1648, der Erste und Zweite Weltkrieg sowie die Entwicklung der Ukraine seit 1989.
Die Konferenz fand am 28./29. Mai 2015 in Berlin in Kooperation mit dem Imre-Kertesz-Kolleg und der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (München/Regensburg) statt und ist Teil der Arbeit der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission.
Teil IV unserer Serie beinhaltet Vorträge und Diskussionen des Panels: Zwischen Revolution und Krieg: Die große europäische Transformation und die Ukraine seit 1989
Marci SHORE, Yale University
Philipp THER, University of Vienna (vorgelesen durch Franziska Davies)
Yaroslav HRYTSAK, Ukrainian Catholic University, Lviv (chair)