Hinweis
Dieser Text ist ein Auszug aus Sidonie Kellerer: Sein und Zeit: ein Buch für Alle und Jeden?, in: Marion Heinz, Tobias Bender (Hg.), ‚Sein und Zeit‘ neu verhandelt. Untersuchungen zu Heideggers Hauptwerk, Hamburg: Felix Meiner, 2018 (erscheint demnächst).
[1] Marion Heinz im Interview mit Thomas Assheuer, „Er verstand sich als Revolutionär“, in: Die Zeit, 18.3.2015, www.zeit.de/2015/11/martin-heidegger-nationalsozialismus-schwarze-hefte.
[2] Sidonie Kellerer, Rewording the Past. The Post-war Publication of a 1938 lecture by Martin Heidegger, in: Modern Intellectual History 11/3 (2014), 575–602.
[3] Heidegger, Überlegungen II–VI (Schwarze Hefte 1931–1938), hg. v. P. Trawny, Frankfurt/M. 2014 (GA 94), 243.
[4] François Rastier, Schiffbruch eines Propheten, Berlin 2017, 73–93.
[5] Heidegger, Sein und Zeit, Tübingen 182001, 139.
[6] Auch dies ein Gemeinplatz völkischen Denkens. Vgl. beispielsweise Ludwig Ferdinand Clauß, Semiten der Wüste unter sich. Miterlebnisse eines Rassenforschers unter sich, Berlin 1937. „Sprache ist Ausdruck einer Art, nämlich der Art der Sprecher dieser Sprache. Doch kann als Sprecher im strengen Sinne nicht jeder gelten, der diese Sprache nur erlernt hat, selbst dann nicht, wenn er in sie hinein geboren ist.“ (141).
[7] Heidegger, Zu eigenen Veröffentlichungen, hg. von F. W. von Herrmann, Frankfurt/M. 2018 (GA 82), 321.
[8] Heidegger, Hölderlins Hymne „Andenken“, hg. v. C. Ochwadt, Frankfurt/M. 1982 (GA 52), 157.
[9] So behauptete der Journalist Alexander Kissler 2014 allen Ernstes, Heideggers Rede von den „semitischen Nomaden“ in seinem Seminar Über Wesen und Begriff von Natur, Geschichte und Staat von 1933/34 sei weder rassistisch noch antisemitisch, denn „von Juden spricht Heidegger nirgends, von Ausrottung auch nicht“. Alexander Kissler, Alleingehenkönnen, in: Süddeutsche Zeitung, 101, 4. Mai 2010, 14.
[10] Sidonie Kellerer, Heidegger im Lichte der Korrespondenz mit seiner Familie und Kurt Bauch. Zur Debatte Heidegger und der Nationalsozialismus, in: Philosophischer Literaturanzeiger 67/3 (2014), 300–309.
[11] Heidegger, Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis), hg. v. F.-W. v. Herrmann, Frankfurt/M. ²1994 [1989] (GA 65), 435.